Wolfgang Döbereiner hat mit der Münchner Rhythmenlehre die moderne Astrologie begründet. Die Münchner Rhythmenlehre wurde 1953 in „Das neue Zeitalter“ erstmals veröffentlicht, 1956 in der Gesellschaft „Zenit“ wie in der „Süddeutschen Astrologenschule“ erstmals gelehrt. (Quelle: www.rhythmenlehre.de)
Mit Sicherheit ist Döbereiner der bedeutendste Astrologe unserer Zeit und weit darüber hinaus. Seine Wirkung auf die heutige Astrologie kann kaum überschätzt werden. Durch ihn wurde die Astrologie aus der albernen Ecke der Unterhaltung und des Aberglaubens befreit. Er hat ein Instrument geschaffen, das den Ansprüchen gebildeten Denkens entspricht; seine Lehre ist tief, spannend und unabhängig. Aber Döbereiner ist auch bissig und greift gerne die unbewußten Ideologien der Gegenwart an, und das sowohl auf dem Gebiet der Wissenschaft, als auch auf dem der sogenannten Esoterik.
Wolfgang Döbereiner ist am 5. April 2014 in Herrsching verstorben.
An dieser Stelle ist es nur möglich, stichwortartig einige „Erfindungen“ innerhalb des Systems der Rhythmenlehre zu benennen:
- der dominate 7er Rhythmus und dessen zeitliche Auslösungen
- die Grundstrukturdeutung (Trennung von Anlage, Verhalten und Finalität)
- die präzise Definition der horoskopischen Grundbestandteile (Zeichen, Planeten, Häuser)
- Zuordnung von Häuser, mit Septaren und deren Deutung und zeitliche Relevanz
- Der Weg der Aphrodite – eine völlig revolutionäre Deutungsweise
- Verbindung der Astrologie mit den Arzneimitteln der Homöopathie
- die Verbund- und Rückseitendeutung und einiges mehr.