Vorträge

Diese Vorträge behandeln allgemein lebenesorientierende Themen, für die keine astrologischen Vorkenntnisse erforderlich sind.

Zurückliegende Vorträge können als mp3-Datei zum Einzelpreis von 10,– € bei mir erworben werden.

Hier finden Sie die vollständige Themenliste:

Die Weisheit des Leibes
(Vortrag im Sülzer Freiraum 20.9.21)
Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig daran zu erinnern, den Körper nicht allein als ein Objekt zu sehen, das es vor allem zu optimieren, zu behandeln oder zu medikamentieren gilt. Der Körper selbst ist ein Medium, über das allein wir mit der Welt in Beziehung stehen. Und tiefer gesehen sind Körper und Welt eine untrennbare Einheit. Es geht um die Orientierung aus sich selbst, die mit der Leiblichkeit beginnt. Will man also ganzheitlich erfahren, so ist es notwenig auf die Stimme des Leibes zu hören, die aus der Tiefe kommt. Der Vortrag will in diesem Sinne nicht nur den Intellekt ansprechen, wir werden auch ein paar Spürübungen machen, um Wege zur Alltagspraxis zu öffnen. Kann auf der Startseite kostenlos gehört werden.

Frau Holle – oder: eine kleine Einführung in taoistische Lebens- und Denkweise
(Vortrag im Sülzer Freiraum 1.7.21)
Ich möchte dies bekannte Märchen gegen den Strich üblicher Interpretation deuten. Es geht um die Erkundung einer inneren Haltung der Weisheit in Natürlichkeit, die zum wahren Glück führt, was heutzutage leicht mit Erfolg verwechselt wird. Auch soll deutliche werden, dass Hingabe nicht mit Fleiß und Gehorsam gleichzusetzen ist.

Versuch einer philosophisch-psychologischen Betrachtung eines globalen Schicksals 
(Vortrag im Sülzer Freiraum 7.9.20)
Was geschieht gerade in der Welt? Und, für diesen Abend betont die Frage: Was geschieht gerade im Bereich der Gefühle und Gedanken? Unruhe, Frustration, Ängste, Befürchtungen oder Ärger, all diese Emotionen sind zur Zeit in der Menschheit im Erregungszustand. Wie kann es gelingen seelisch gesund zu bleiben, ohne zu verdrängen, wenn im Außen sich alles so rasant verändert? Nicht das Politische sondern das eigene Innere soll hier primär zur Betrachtung kommen…

Zeitgeist – Wie im Himmel, so auf Erden
(Vortrag im Shunia Zentrum Köln 13.3.20 – 3 Std. Dauer)
Was kann die Astrologie über das individuelle Dasein aussagen und was über den heutigen Zeitgeist, in einer Welt im Umbruch? An diesem Abend stehen die unkonventionelle, analoge Denkweise und die Grundlagen astrologischer Deutung im Mittelpunkt. Darüber hinaus gibt es aber auch Einblicke in die Themen des Zeitgeistes, des zeitlichen Geschehens, in dem wir leben, – Herausforderungen, Fragen und Notwendigkeiten, denen sich der Einzelne, aber auch die Gesellschaft insgesamt aus astrologischer Sicht zu stellen hat.

Perfektionismus
(Vortrag im Sülzer Freiraum 10. 2. 20)
In den Social Media, im beruflichen und partnerschaftlichen Wettbewerb, in fast allen Bereichen der Gesellschaft gilt es fit und perfekt zu sein. Die Anforderungen zur Selbstoptimierung steigen und erzeugen einen ungeheuren Druck. Wohin führt das und wo bleibt das gute Leben in Gelassenheit? Kann der Mensch überhaupt ein perfektes Wesen sein? Was kann Natürlichkeit bedeuten, wenn es keine Werbeklischee, sondern ein echtes Lebensgefühl ist?

Im Reich der Sinne
(Vortrag im Sülzer Freiraum 18.11.19)
so könnte auch das irdische Dasein insgesamt benannt sein, denn alle Erfahrung vermittelt sich sinnlich. Aber die moderne Welt fordert eine dominant rationale Steuerung, die über das Spüren und Fühlen allzuoft ignorant hinweggehen muß. So richtet man die Aufmerksamkeit primär auf die Außenwelt um zu funktionieren und vernachlässigt dabei die sinnliche Wahrnehmung, die mit dem Körperlichen beginnt. Auch die Erotik ist oft mehr in der Vorstellung zugegen als leiblich erfahren…

Freiheit – was ist das bloß?
(Vortrag im Sülzer Freiraum 9.9.19)
Alle ersehnen sie, man führt sie allzuhäufig im Munde, aber die Freiheit scheint doch ein vertracktes Objekt der Begierde zu sein. Die einen kämpfen, die anderen fliehen um sie zu erlangen, und sie ist doch selbst so flüchtig. Manche Forscher behaupten sogar, sie sei nur eine Illusion des Hirns. Wir wollen ansatzweise versuchen dem auf den Grund zu gehen. Kann denn Freiheit wirklich sein? Es geht um die bedingte Freiheit, die von Umständen abhängige und die unbedingte Freiheit des Bewußt-Seins. Ein schwierige aber spannende Frage.

Der Tanz des Lebens
(Vortrag im Sülzer Freiraum 13.5.2019)
am Beispiel des Wassers und seinen Eigenschaften wird gezeigt, dass der Tanz die Grundform alles Lebendigen ist. Das Werden und Vergehen in den Rhythmen und Zyklen, die auch auf der Erde alles Durchformen kann man die spielerische Freude des Schöpferischen erkennen. Im Tanz erfahren wir diese Kräfte und verbinden uns. Der Tanz hat kein Ziel und ist schön in seiner Freiheit. Ein Plädoyer für die Zweckfreiheit des Seins.

Werde, der du bist!

(Vortrag im Sülzer Freiraum 11.2.2019)
Diese paradoxe Aufforderung ist mindestens so alt wie die Antike. Unterstellt wird hier, dass ein Sein, unabhängig vom Werden, das menschliche Wesen ausmacht. Dieser Gedanke ist nicht sehr modern, aber dennoch ein unvergessener Schlüssel zum tieferen Verständnis des Daseins. Könnte es sein, das nicht wir, oder die Umstände uns zu dem machen, was wir wirklich sind?
Wieweit dieser Ausspruch orientierend oder nur verwirrend ist, soll an diesem Abend erkundet werden.

Frieden,- der innere und der äußere
(Vortrag im Sülzer Freiraum 3.12.2018)
Wir leben in hektischen Zeiten. Stress und Burnout sind gesellschaftliche Normalität. Krieg ist ein globales Dauerphämomen. Jedoch alle Menschen wollen im Frieden leben und die meisten glauben, dies sei vor allem eine äußere und daher politische Aufgabe. Die großen Weisheitslehrer haben aber immer den Menschen zur Einkehr gerufen. Gibt es Frieden und Freiheit, völlig unabhängig von der momentanen Lage? Und wie ist dies zu erlangen? Ein hoffentlich friedensstiftender Abend…

All you need is love
(Vortrag im Sülzer Freiraum 3.9.2018) 
Der Höhepunkt der Hippiebewegung im Summer of Love  1967 war ein bedeutsames Ereignis, weil hier die Tür  eines neuen Zeitalters aufsprang – ein Wunder für kurze  Zeit. Dann kamen die 68er, und mit ihnen ein großes  Missverständnis. Zum 50-jährigen Erinnern steht an  diesem Abend die spirituelle Dimension und der  Begriff  vom „Wassermannzeitalter“ im Mittelpunkt.

Jetzt – die Kraft der Gegenwart
(Vortrag im Sülzer Freiraum 14.5.2018)
Ein Abend im Horizont von Eckhart Tolle.
Dieses Buch, „Jetzt“, das in seinem Titel schon den ganzen Inhalt preisgibt, ist einer der ganz wichtigen Anstöße. Hier begegnen wir der uralten aber immer neuen Botschaft zum Sinn des Daseins. Es zeigt sich, dass das „Neue Denken“ schon immer gewusst und dennoch ein ganz anderes Denken ist.
Vor allem ist hier die lebenspraktische Seite betont. Worauf kommt es im Alltag an, um nicht in den immergleichen Zwängen verfangen zu sein?
Das Jetzt, aus dem wir uns niemals im Erleben entfernen können, ist die eigentliche und einzige Wirklichkeit. Aber gedanklich sind wir meist unterwegs und mit entfernten Dingen beschäftigt und versäumen so das Wunder der Gegenwärtigkeit…

Zu werden, wie die Kinder…
(Vortrag im Sülzer Freiraum 5.2.2018)
Mit Eifer machen wir aus Kindern Erwachsene und versäumen dabei allzuoft etwas Entscheidendes von ihnen zu lernen. Was meint hier das bekannte Bibelwort? Kinder erfahren das Leben, wenn alles gut geht, spielerisch, spontan und mittendrin. Sie sind noch nicht derart in Hemmungen verfangen, die Erwachsene letztlich so ernst, sorgenvoll und unglücklich machen. Kann es einen Weg hindurch geben, um erneut die Freude des Daseins unmittelbar Erleben zu können? – Ausblicke auf eine Zweite Naivität…

Des Glückes Schmied
(Vortrag im Sülzer Freiraum 13.11.17)
Glücksratgeber gibt es en Masse, aber sind wir wirklich die Macher des Glücks oder doch eher die unseres Unglücks? Ist Glück zufällig? Und warum ist es so flüchtig? Kann es sein, dass unser Suchen grundsätzlich falsch ist? In diesem Vortrag geht es aber zunächst um die Notwendigkeit des Unglücks und Leidens. Denn erst in der tiefen Annahme des eigenen Schicksals, kann sich die Not wenden. Wie hat sich das menschliche Bewußtsein von der Antike bis heute verändert bezüglich der Frage des Glücks?

Improvisation – das Spiel mit dem Zufall
(Vortrag im Sülzer Freiraum 4.9.17)
Die Improvisation in der Musik ist bekanntlich eine fruchbare Übung. Im Alltag stellt sie dagegen meist nur einen ungewollten Notbehelf dar. Könnte nicht eine grundlegende Lebensart darin bestehen, sich durch das überraschend Ungeplante inspirieren zu lassen? Wir untersuchen an diesem Abend eine mögliche Haltung, die sich Spiel- und Freiraum verschafft und sich selbst nicht so ernst nimmt…

Leben! – Ein Aufruf
(Vortrag im Sülzer Freiraum 15.5.17)
Das, worin man sich wie selbstverständlich befindet, ist vielleicht das Allerschwierigste, wenn man danach fragt. Und doch trägt wohl jeder die Sehnsucht, mitten drin zu stehen, in sich. Dieser Abend soll eine Ermutigung sein – zu leben.
Die technisierte Moderne hat die Menschen weiter entfremdet, sodaß die Unmittelbarkeit des Erlebens nur noch selten stattfindet. Aber das vermittelte, indirekte, das nur gedachte und geplante Leben findet keine Erfüllung sondern wird letztlich abhängig. Es bedarf einer Einübung in Haltungsänderung…


Gut und Böse

(Vortrag im Sülzer Freiraum 6.3.17)
Was hat es mit dieser Frucht vom Baum der Erkenntnis auf sich? Kann im aufgeklärten Bewußtsein Gut und böse überhaupt noch eine Kategorie sein, oder geht es heute nur noch um richtig und falsch? Wie kommt es immer wieder zu Konflikt und Krieg aus den Anschauungen dessen, was das anzustrebende Gute und dazu in Abhängigkeit das abzulehnende Böse ist? War besagte Frucht aus Edens Garten womöglich ein psychoaktives Gift?

Urteil und Begegnung
(Vortrag im Sülzer Freiraum 6.2.17)
Meist ist uns gar nicht bewußt, dass erst durch Urteile die Welt so erscheint, wie wir sie sehen. Einerseits glauben wir Urteile zu brauchen, um uns zu orientieren, doch anderereits ist jedes Ur-teilen ein Trennen in der Begegnung.
Ein erweitertes Bewußtsein öffnet den Raum für die Erfahrung des Ungetrenntseins. Das Einssein mit der Mitwelt wird im Denken aber durch (Ver-)Urteilen verleugnet. Die Kräfte des Abgrenzung und Absonderung im Ego halten eine Illusion aufrecht, in der das Ganze nicht wahrgenommen wird. Im Zuendegehen des alten Denkens suchen wir Mittel und Wege dem Religiösen wieder Respekt und Raum zu verschaffen, um eine Haltung einzuüben, in der das Geheimnis der Schöpfung in uns und in der Welt offenbar werden kann. Diese Haltung übt sich am besten im Verhältnis zu anderen in der Begegnung. Der Weise schaut sich selbst im anderen an. Er wertet nicht, er urteilt nicht – er schaut nur, was ist.

Das Ego-Problem – Übungen zu einem neuen Bewußtsein
(Vortrag im Sülzer Freiraum 26.9.16)
Dieser Vortrag betont die persönliche und praktische Seite, die Frage der Übung, die zur Transzendierung des defizitär gewordenen Bewußteins nötig ist. Dabei ist betont, dass nicht wir, aus eigenem Vermögen, in der Lage sind uns selbst, gewissermaßen am Schopf, aus der Misere zu ziehen. Es wird deutlich, dass es sich um einen Prozeß handelt, der umfassender ist als das, was der Mensch zu fassen in der Lage ist. Die Hinwendung, Hingabe, Annahme sind Schlüsselbegriffe, mit deren Hilfe wir uns im Inneren zum Umfassenden hin ausrichten und öffnen. Aber, es geschieht, aus der Notwendigkeit des Seins… Und der vielleicht wichtigste Schlüssel auf dem Weg ist Dankbarkeit.

Wissen wir zuviel, ohne zu verstehen?
(Vortrag mit Gespräch im Sülzer Freiraum 12.9.16)An diese ersten Abend der Reihe wird die geistige Situation der Gegenwart aufgezeigt. In den Symptomen einer globalen Krise zeichnet sich die die Notwendigkeit einer geistigen Wende. Dabei geht es nicht um einen neuen Glaubensgrundsatz, sondern um einen Ebenensprung, der die dualistische Trennung in uns und unserer Wahrnehmung von Welt aufhebt. In der verwissenschaftlicheten Moderne hat sich das westliche Bewußtsein, das mitlerweile den gesamten Globus beherrscht, extrem vereinseitigt. Nur das materiell Messbare, Verwertbare, die Steigerung der funktionalen Effektivität zählt. Das Bewußtsein verliert sich in den Details, ohne Überblick und Demut. Im Untergrund bereitet sich jedoch eine geistige Revolution vor, die nicht blutig auf der Straße verwirklicht wird…

Astrologische Diagnostik
(Vortrag in Heilpraktikerschule He-Le-Na in Wuppertal 28.4.15)
Von alters her war die Astrologie ein Medium zur Ermittlung und Klärung von Situationen. So wurde sie wesentlich zu Rate gezogen, wenn es um Diagnose und Therapie von Krankheit ging. Im Mittelalter war sie untrennbar mit der Alchemie verbunden, aus der sich die heutige Chemie einerseits und die Homöopathie andererseits entwickelt hat.
Hildegard, Kopernikus, Paracelsus und Hahnemann waren selbstverständlich auch Astrologen.
Auf dem Weg zur modernen verwissenschaftlichen Medizin ist aber möglicherweise etwas Entscheidendes verloren gegangen, da man alles Geschehen auf rein mechanische Ursache- und Wirkmechanismen reduzieren hat. Die Härte der Defizite einer materialistisch ausgerichteten Schulmedizin sind jedem bekannt, der einmal einen Krankenhausaufenthalt erleiden mußte.
An diesem Vortrags- und Gesprächabend soll es um die Frage gehe, ob die Ergänzung der Heilkunde durch eine Astrologie, die nicht im Mittelalter stehen geblieben ist, hilfreich sein kann, mit deren Symbolen natürlicher Ordnung, Krankheit besser und tiefer zu verstehen – im Allgemeinen und im Persönlichen.

Raum und Materie
(Vortrag: 1. Salongespräch in Darmstadt bei Sybille Kluber-Rieken 30.5.14)
Aus der neueren Forschung der Naturwissenschaft wird deutlich, daß die Materie eigentlich ein bloßes Energiephänomen ist, das nur in Beziehung zum Bewußtsein feste Dinge in Erscheinung bringt. Der Raum hingegen ist nicht boß leeres Vakuum sonder ein Energiefeld, aus dem alle Phänomene entspringen. Ich versuche hier zu verdeutlichen, wie ein radikaler Paradigmenwechsel zu bisher noch nicht vorstellbaren Veränderungen in unserem Bewußtsein und damit der Wahrnehmung der Welt beginnt. Was früher Jenseits und Metaphysik genannt wurde, stellt sich heute als alles durchdringendes und verursachendes Energiefeld, als Raumenergie dar. Damit werden sich auch alle Energieprobleme, die wesentlich zu den heutigen globalen Krisen geführt haben, bald in völlig neuem Licht als gelöst erscheinen…

Wissenschaft und Heilung
(Vortrag in Heilpraktikerschule He-Le-Na in Wuppertal 18.1.13)
Dieser umfangreicher Vortrag (2 CDs Dauer) beschäftigt sich mit den neueren Ergebnissen verschiedener Wissenschaften und was sie für unser Weltbild bedeuten. Es ergeben sich Spuren in ein neues Bewußtsein, die außerordentlich wichtige Konsequenzen in der Heilkunde haben..
Die Naturwissenschaften kommen an die Grenzen, wo ihre eigenen Begriffe und Definitionen die Gültigkeit verlieren. So zeigen sich die alten religiösen und metaphysischen Annahmen in einem neuen Gewand. Die Welt ist primär Geist und so liegt auch alle Ursache auf geistiger und nicht auf körperlicher Ebene.

Meditation – über den Sinn des Wegs nach Innen 26.9.12
Die Menschen leiden vermehrt unter Stress, der sich in Überforderung, Orientierungslosigkeit oder diversen Zivilisationskrankheiten äußert. Viele fühlen sich ohnmächtig, andere verdrängen und verstricken sich in Ablenkung und Abhängigkeiten…und kaum einer scheint eigene, selbstbestimmte Zeit zu haben.Was zu oft fehlt ist Ruhe.
Dieser Vortrag soll darlegen, warum Meditation ab einer bestimmten persönlichen Reife unabdingbar wird. Das Bewußtsein des Menschen entwickelt sich hier in eine neue Dimension, die über Therapie und Worte hinaus geht. Es geht um das Zu-sich-kommen in einem tieferen Sinne… es geht um einen Lösungsweg, der nicht mehr von uns gemacht oder gesteuert ist.

Die helfende Position im Spannungsfeld zwischen Erwartung und Verantwortung
(Vortrag in Heilpraktikerschule He-Le-Na in Wuppertal 31.8.12)
In therapeutischen Berufen haben wir täglich mit Menschen zu tun, die in der Hoffnung auf Heilung in die Praxis kommen. Dabei ist es notwendig, sich selbst zu klären und von Erwartungen frei zu machen. Wo liegt eine gesunde Verantwortung in unserer therapeutischen Arbeit? In diesem Vortrag soll darüber nachgedacht werden, durch welche Haltung Heilung gefördert wird. Wie kommt es zu einem klaren Sehen dessen, was ist?
Heilung ist keine Technik, kein Mittel und kein Vermögen, das irgendwer besitzen kann. Jede Heilsbewegung ist eine wundersame Verbindung, ein Aussöhnen mit einem Umfassenden, in dem die Symptome gleichsam aufgehoben sind. Es soll hier um die Geistigkeit von Krankheit gehen und an eine tiefere Dimension des Menschseins erinnert werden.

Krise! Welche Krise?
(Vortrag im Blauen Salon 8.1.12)
Wir stehen auf der Schwelle eines zuendegehenden Zeitalters. Die alten Maximen und Paradigmen verlieren zusehends ihre Gültigkeit, was sich an den manigfaltigen, krisenhaften Symptomen der Systeme zeigt. In dieser Rede geht es aber nicht um eine prognostische Aussicht auf Apokalyptisches. Vielmehr soll gezeigt werden, worum es in dieser Wende auf geistiger Ebene geht, was aus dem Gewordenen zu begreifen ist und welche Haltung ein Neues und Befreiendes ermöglicht. Der Gang durch den Nihilismus kommt an sein Ende…

Liebe – über das Geben und Nehmen 14.12.11
Dies ist ein Thema, das uns alle immer betrifft , das aber im Erleben so oft zu Mißverständnissen und Enttäuschungen führt wie kein anderes. Warum ist das so? Warum fühlen wir uns hierin sooft als Mangelwesen?Wie finden wir zur erfüllenden Kraft der Liebe die befreit ohne uns abhängig zu machen? Es gilt an diesem Abend also ein wenig Aufklärung zu betreiben, aber auch, und darin soll die Betonung liegen, eine Gestimmtheit zu wecken, die sich verstrauensvoll zuwendet. Liebe und Zuwendung drehen sich um eine Achse. Es gibt letzlich nur diesen einen Transformator, der aus Verstricktheit und Verzweiflung rettet und ist daher gerade in der heutigen Zeit des Bewußtseinswandels so wichtig zu verstehen…
„Die Liebe ist der Endzweck der Weltgeschichte – das Amen des Universums.“ Novalis

Rausch und Nüchternheit 25.5.11
An diesem Abend möchte ich ein paar Gedanken vorstellen, die bestimmt nicht als politisch korrekt zu bezeichnen sind.
Aber mir geht es nicht um die Provokation sondern darum, wie ein allgemein verbreitetes Menschenbild ein Bewußtsein prägt, das vordergründig das Gute will, aber letztlich Katastrophen schafft. Indem wir eine Kultur der Verdrängung betreiben, ersticken wir langsam unter den Gängelungen der Ausgenüchterten.
Aber was hat Rausch mit Menschsein zu tun – gehört er zu ihm oder gehört er vernünftigerweise abgeschafft?
Diese und ähnliche Fragen möchte ich näher ergründen und denke, hier die richtige Balance zu finden ist vielleicht eine der wichtigsten Orientierungen.

Demut und Größe 3.5.10
Ich habe bewußt nicht das Gegensatzpaar Demut und Hybris gewählt. Denn dort liegt die „moralisch richtige“ Entscheidung oft allzu eindeutig vor. In dem von mir gewählten Begriffspaar liegt eine spannendere Thematik, die die Frage einer Demut aufwerfen soll, die sich mit einer tiefer begriffenen menschlichen Größe durchaus fruchtbar verbindet soll. Heute beherrscht nämlich eine Hybris das Denken, die den Einzelnen seltsamer Weise marginalisiert. Außerdem möchte ich zeigten, warum ein wiedergewonnenes, neues Bewußtsein von Demut als dringend nötig erscheint, das nicht in alte Glaubensformen zurückfällt, die den Menschen als unwerten Sünder behandelten. So kann durch eine gütige Demut ein aufrechtes Selbstbewußtsein wachsen die nicht zerknirschte Bescheidenheit sondern die wahre Größe der Persönlichkeit vor Augen hat.

Zeitqualität und Zeitgeist
(Vortrag im Blauen Salon 11.4.10)
In dieser Rede geht es um unser Verhältnis zur Zeit, zu unserer Lebens- und Erlebenszeit und zu den Überzeugungsmustern, genannt Zeitgeist. Ich will verdeutlichen, wie das Verhältnis zur Welt und unserem Leben geartet ist – je nachdem wie man über die Zeit denkt. Welche Qualität hat die Zeit je nach der Auffassung? So ist von altersher alles Geschehen zyklisch gedacht worden (Wiederkehr der Jahreszeiten). Heute dagegen wird die Zeit meist linear und inhaltsleer gedacht mit der Folge von Sinn- und Bedeutungsverlust. Wie können wir lernen, dass die Seele Zeit braucht, die nicht funktions- und zweckorientiert ist, sondern absichtslose Er-lebenszeit? Ein neues, würdigendes Bewußtsein von Zeit scheint dringend notwendig. Diese Rede ist eine Versuch in dieser Richtung.

Innehalten – wie man von Zwängen frei wird 08. 03.10
Eigentlich ist mit diesen wenigen Worten schon alles gesagt. In dieser Rede will ich aber nicht nur etwas Methodisches verdeutlichen sondern die Beziehung zwischen dem Denken und den Gefühlen beleuchten. Das schlechte Gefühl zieht negative Gedanken an, die wieder unangenehme Gefühle hervorrufen. Innehalten ist eine Haltung die sich zum inneren Frieden hin orientiert und sich aus der Zwangsläufigkeit hin zur Muße und stillen Betrachtung wendet. Im Innehalten werden Muster erkannt und eine neue Bewegung kann beginnen… Das Innehalten kann auch als Körperübung und -erfahrung hilfreich sein, indem die Bewegung selbst zu einem Lösungspunkt findet und dort verweilt. Ich werde in diesem Sinne aus der Lehre von CranioSacrale berichten…
Außerdem werden wir im zweiten Teil die Freude haben einen Einblick in die Alexander-Technik zu bekommen. Hier ist einer der zentralen Übungspunkte das sogenannte „Inhibieren“, das Nichtausüben des Reaktionsmusters durch Innehalten. Dazu hören wir von Karin Deistler (Alexander-Lehrerin) ein kleines Co-Referat. Ich freue mich auf diese Ergänzung.

Schuld und Vergebung 07.12.09
Man könnte meinen, dies sei ein sehr frommes Thema ? und hat Recht damit. Aber neben den religiösen Aspekten wie Sündenfall und Göttliche Gnade, die ich auf jeden Fall betrachten will, ist dies gewiß auch ein wichtiges profanes Spannungsfeld. Es soll um die Schuldgefühle gehen, die durch Fehler und Vergehen entstehen, aber auch die Schuld, die tief in uns als essentielles Grundgefühl des Daseins besteht. Warum sprechen alle Mythen von einem menschlichen Ursprung, in dem er schuldig gegen die Götter wurde? Was hat es mit dieser Ur-Schuld auf sich? Außerdem will ich darüber sprechen, dass allein durch Vergebung aber nicht durch Rache oder Sühne Schuld getilgt werden kann. Das gilt auf persönlicher, wir auch auf politischer Ebene. Ein weites und für das Menschsein, wie ich meine, zentralesThema, nicht nur in vorweihnachtlicher Zeit…

Scheitern und Erfolg16.11.09
Der Markt ist heute überschwemmt mit Ratgebern, die vorgeblich fest in den Sattel des Erfolgs heben. Zunehmend deutlich wird gleichzeitig die Sinnentleerung in diesem atemlosen Dauerwettkampf. Ich will mich aber hier vor allem mit der Kehrseite des Erfolgs, mit dem Scheitern beschäftigen. Wenn Erfolg zum allgemeinen Zwang wird, so scheint mir, ist das Scheitern tabuisiert. Und dabei wird Wesentliches übersehen. Also betrachten wir die Phänomene, die Gefühle und Gedanken, die mit dem Versagen im vordergründigen Sinne verbunden sind. Denn im Annehmen des Scheiterns liegen wenig beachtete Chancen, die die Potenz haben aus eine unheilvollen Zwangslogik zu führen. Anders: Muß „entfremdetes“ Bewußtsein nicht früher oder später scheitern? Wir wollen sehen, ob nicht sogar eine Kunst und Philosophie des Scheiterns möglich ist.

Askese – Versuch einer Begriffsrenovierung 05.10.09
Wir denken bei diesem Wort zuerst an so altmodische Dinge wie Verzicht, Selbstkasteiung, Sinnenfeindlichkeit oder Weltabgewandheit. Aber von der Begriffsherkunft her bedeutet, vom Altgriechischen kommend, askesis – üben, oder sich bemühen im geistigen Sinne.
Ich möchte deutlich machen, dass der Mensch um menschlich zu sein ohne Übung gar nicht auskommt. Aber es stellt sich die Frage was und wie er übt. Gerade in einer Zeit des Überflusses gilt es zu erforschen, wo durch Reduktion ein echter Gewinn entsteht. Aber wie findet man das Maß – ganz individuell das eigene Maß – in dem man sich wohlfühlt, und überhaupt erst richtig und intensiv ins Erleben kommt? Es bedarf hier einer Regelmäßigkeit der Selbstbesinnung, einer Meditation um das Wichtige vom Unwichtigen zu unterscheiden, um vom lärmigen Außen zur Stille des Innen zu finden. Ich werde neben theoretischen Gedanken auch ein paar praktische Hinweise geben, um zu zeigen, dass die Askese, richtig verstanden, die nötige Verbindung zwischen Theorie und Praxis ist.

Perfektion und Vollkommenheit 07.9.09
In unserer allzu stark materialistisch ausgerichteten Lebens- und Denkweise hat das Perfekte einen hohen, wenn nicht den höchsten Stellenwert. So versuchen wir unsere Beziehungen, die äußeren Austattungen und unseren Körper im Sinne von Fitness und Beauty ständig zu perfektionieren. All diese Bestrebungen haben in ihrem heutigen Extrem etwas Zwanghaftes und führen auf die Dauer zu Gefühlen von Versagen und Unglück. Das Vollkommene ist dagegen ein Begriff, der die metaphysische Dimension des Lebens anklingen läßt, die leider im Alltag fast ganz übersehen wird. Ich versuche an diesem Abend deutlich zu machen, daß es sich eigentlich hier um eine Verwechslung handelt. Geht nämlich das Bewußtsein von Religiosität und Transzendenz verloren, so entsteht automatisch ein Drang zum Perfekten. Was ist aber bloß äußerliche Fassade und was ist wirkliche Schönheit?

Berührungen – was die Seele braucht 08.06.09
Wir leben in einer Zeit der Überfütterung (und damit ist nicht nur das Essen gemeint). Gleichzeitig hungert die Seele nach Berührung – wir leben in einem Berührungsmangelland. Daß diese beiden Zustände in einem Zusammenhang stehen, ist mehr als nur eine Vermutung. Viel zu sehr haben wir unser Leben ökonomisiert und auf Leistung getrimmt. Aber das Wesentliche kommt dabei zu kurz. Denn die Seele und der Geist brauchen das einfache Berührtwerden genauso, wie der Leib das tägliche Brot, weil das Innere sonst verkümmert und verhärtet. Diesmal will ich über drei Ebenen des Berührtseins sprechen, wie sie ineinandergreifen und über das intensive und beglückende Erleben von Berührung, dem unmittelbarer Daseinssinn entspringt.
In diesem Zusammenhang möchte ich auch von meinen Erfahrungen mit der Cranio-Sacralen Arbeit erzählen, mit der ich mich nun schon seit 10 Jahren aktiv beschäftige und zu einer eigenen Form zur Seelenanrührung entwickelt habe.

Skorpion: Gefesselt an Vorstellungen 25.05.09
Die meisten Menschen sind zutiefst in ihren Vorstellungen und Zielen gefangen. Sie planen, kontrollieren und steuern ihr Leben im Glauben, ein schlechtes Gestern in ein glückliches Morgen verwandeln zu müssen. Was meist übersehen wird, ist, dass uns diese Vorstellungen von dem trennen, was unsere Erlebens-Wirklichkeit in der Gegenwart ist. Die Erfahrung zeigt dann, daß gerade wenn wir glauben unser Leben in den Griff zu kriegen, es sich dem Zugriff entzieht und andere Wege geht.
John Lennon sagt: Life is what happens to you while you´re busy making other plans.
Kann es aber möglich sein mit den Augen eines Kindes das eigene Leben zu betrachten, vertrauensvoll, staunend und beglückt?

Über Sorgen und Ängste: oder wie wir uns selbst versklaven 06.04.09
Zum Menschsein gehört es dazu immer wieder Sorgen, Ängste und Nöte zu haben. Aber es ist eine Frage der Haltung, ob das Leben durch sie beherrscht wird, oder, ob man das Risiko des Scheiterns annimmt, um durch Erfahrung zur Reife zu finden. In der Angst halten wir uns klein, würdelos und verwirrt. Wer versucht die Ängste des Daseins durch Kontrolle und Vorsicht zu beherrschen, der findet sich bald versklavt und eingesperrt in einer unfrohen Welt. Es braucht aber Klarheit und Mut seine Potentiale ins Leben zu bringen; darin liegt das Ziel des Daseins, darin erfüllt sich das Leben.
Der Vortrag soll in diesem Sinne eine Ermutigung sein, sich dem Werden aus der Kraft des Inneren anzuvertrauen.

Waage – Begegnung, Partnerschaft, Dialog 02.03.09
In Begegnung und Partnerschaft tritt stückweise alles das auf, was an Ungelöstem unbewußt in uns steckt. Wer hier nicht bereit ist mutig hinzuschauen, Schmerzhaftes anzunehmen und dennoch für den anderen offen zu bleiben, wird schließlich von einer zur anderen Trennung taumeln oder einsam werden. Mit zuviel Hollywood- und Werbebildern im Kopf ist es schwierig, sich täglich neu für eine wirkliche Begegnung ohne Vorstellung und Maske zu öffnen. Dialogbereitschaft und -fähigkeit ist in jeder Partnerschaft die zentrale Qualität.
Außerdem will ich hier zeigen, dass in Begegnung und Partnerschaft letztlich eine spirituelle Dimension liegt. Es zeigt sich dabei, warum wir uns nach dem Glück in der Liebe(sbeziehung) so sehr sehnen ? zu Recht. Aber wie kann dies geschehen ohne den anderen als Erlöser zu überfordern?

Neptun – das Prinzip der Heilung 02.02.09
In diesem Vortrag möchte ich verdeutlichen, dass Heilung im emphatischen Sinne keiner Befähigung oder technischen Machbarkeit untersteht. Wo und wie Heilung stattfindet ist und bleibt geheimnisvoll, weshalb die Worte Heil und Wunder so gerne gemeinsam auftreten. Heilung ist ein Geschehen der Zuwendung und Annahme, aber warum ist das so?
Auch diesmal soll die lebenspraktische Seite betont werden, mit Fragen, wie etwa diesen: Wie kann man sich für den Heilsprozess empfänglich machen? Oder: Wo ist der Ort der Heilung ? der Körper oder das Bewußtsein? Ist die Krankheit der Feind, oder nicht vielmehr der Helfer auf dem Weg zum Heilsein?

Uranus – von wahrer Freiheit und der Revolution der Seele 12.01.09
Der Planet Uranus wurde nicht zufällig zur Zeit der Französischen Revolution entdeckt. Er steht für Veränderung, Neuerung und das Ursprüngliche. Deshalb wird mit ihm das Revolutionäre in Verbindung gebracht, denn im eigentlichen Wortsinn meint Revolution (revolutio) das Zurückwälzen zum Ursprünglichen, Reinen und Wahren.
Im Politischen kämpfen die Menschen um Befreiung durch Veränderung der Bedingungen, schaffen aber zwangsläufig immer wieder neue und oft noch schlimmere Abhängigkeiten und Unfreiheiten.
Auf geistiger Ebene geht es hier aber um die Revolution der Seele. Ihr Drängen nach Freiheit, danach in ihren Ursprung zurückzukehren, ist das innere Motiv dieser Vorgänge. Wir stehen an der Schwelle zu einem neuen Bewußtsein und dies Bewußtsein wird das der unbedingten Freiheit des Innern sein.
Der Schwerpunkt des Vortrags soll aber nicht so sehr im Theoretisch/Philosopischen liegen. Ich möchte vor allem auf das Persönliche abzielen und die Möglichkeit der Wende zum eigenen Ursprung verdeutlichen.

Saturn: oder die Krisen der Moderne 01.12.08
Im Sinnbild des Saturn wird uns Verantwortung und Erwachsensein zugemutet. Es geht beim Saturn um das Anerkennen von Notwendigkeiten. Sie stecken den Rahmen des Erlebens ab, in dem sich das Individuum erst finden kann. Der moderne Mensch weicht aber dieser Notwendigkeit perönlich und kollektiv aus. Die Moderne ist aber das Zeitalter des Übergangs von der Kindheit zum Erwachsenenalter. Der gelingt aber nur, wenn sich das Individuum von äußerer Autoritätshörigkeit oder einer trotzigen Abwehr von Staat, Kirche, Tradition, Führer oder Guru losmacht. Die Aufgabe ist die eigene Bestimmung und innere Führung zu empfinden um darin orientiert zu sein.

Wissen und Weisheit – Sokratisches am Beispiel von „Mensch ärgere dich nicht“
(Vortrag im Blauen Salon 22.10.08)
Überaktives Verstandesdenken beherrscht in problematischer Weise unser Bewußtsein. Doch im Versuch unser Leben durch rationale Steuerung richtig zu machen wird das Leben immer komplizierter. Die klärende und einfache Weisheit wird im Herzen empfangen. Was Not tut ist eine Umgewichtung, so dass die Weisheit des Herzens führt und der Versand dieser Weisheit dienen kann.

Einführung in Der Weg der Aphrodite nach W. Döbereiner (2 CDs) 15.02.08
Erläuterung und Übung des Deutungsweges. Über diesen Ansatz zeigt sich das Horoskop von seiner dynamischen Seite als Entwicklingsprozeß. Deutungsbeispiel: Woody Allen